Leichter Entscheidungen treffen – ein Selbsthilfemodell
Du tust Dich oft schwer, eine Entscheidung zu treffen?
Oft treffen wir keine Entscheidung, weil haben Angst davor haben, dass wir unsere Entscheidung bereuen könnten.
Wir müssen uns gegen eine Option entscheiden. Wir haben vielleicht auch Angst, dass andere unsere Wahl nicht verstehen und sich Wege möglicherweise trennen. Sicherlich ist es auch die Angst vor dem Neuen und Ungewissen, die uns zögern lässt.
Wie kannst Du leichter Entscheidungen treffen?
Heute ist ein guter Tag, um eine Entscheidung zu treffen!!
Unsere Entwicklung ist unser Lebenselixir
Es ist die Kraft, die uns antreibt und die Berge versetzt und uns zu dem macht, was wir sind, aktive Menschen, die ihr Leben selbst gestalten.
Wenn Du Entscheidungen triffst, steuerst du dein Leben aktiv. Du bekommst mehr Selbstvertrauen und spürst die eigenen Ressourcen und Stärken.
Leichter Entscheidungen treffen
In unserem Alltag treffen wir jeden Tag spontan Entscheidungen. Welches Buch möchte ich jetzt lesen, rufe ich meine Freundin an, Entscheidungen, die den Fluss unseres Alltags bestimmen. Große Entscheidungen z.B. über Berufs- oder Partnerwahl führen jedoch zu einem diffusen Gefühl der Unsicherheit und lassen uns zögern.
Du bist unsicher? Mit Gefühl und Verstand eine Entscheidung treffen
Eine gute Übung, um die Emotionen zu erkennen und sie mit Hilfe des Verstandes zu organisieren, ist die Affektbilanz. Auf zwei Skalen markiert man spontan und ohne langes Nachdenken, die positiven und negativen Bewertungen einer Entscheidung von 0 bis 100 .
Mit Hilfe dieser Methode der Psychologin Maja Storch, gelingt es, die Gefühlslage erstmal zu entwirren und so darzustellen, dass wir sie erkennen und verstehen. Wie geht man aber nun damit um?
Option 1: der Job ist sicher und ich fühle mich in meiner gewohnten Umgebung sicher
Option 2: der neue Job ist attraktiv aber die negative Bewertung bei Option 2 bedeutet, dass ich unsicher bin, ob ich in der neuen Stadt zurechtkomme, ob ich neue Freunde finde und mich dort auch als Mensch wohlfühle.
Entscheidungshilfen
Es gibt kleine Tricks, um sich selbst bei Entscheidungen beizustehen, indem man einen Plan entwickelt und vielleicht einmal das Folgende ausprobiert:
- in der neuen Stadt probewohnen mit Airbnb
- sich über Facebook Gleichgesinnte suchen
- alte Freunde aufspüren oder Freunde nach Kontakten vor Ort fragen
- das Stadtviertel nach dem Verein für den Lieblingssport durchforsten
- der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Mit gefällt dieses Tool von Maja Storch sehr gut, um Ruhe in das diffuse Gefühl von Entscheidungsunfähigkeit zu bringen. Es hilft dabei, die positiven Dinge zu sehen und seine Gedanken auf Lösungen zu richten, anstatt sich im negativen Gedankenkarussell weiter zu drehen. Dabei bewegt man sich automatisch in Richtung Zukunft und beschäftigt sich mit Möglichkeiten, wird kreativ und spürt die eigene Kraft der Veränderung. Die eigene Selbstwirksamkeit zu spüren setzt ungeahnte Kräfte frei und lässt uns zuversichtlich in eine neue Zeit starten.
Maja Storch, „Machen Sie doch was Sie wollen“, Hogrefe Verlag, 2016
Maja Storch, „Das Geheimnis kluger Entscheidungen, Piper Verlag, 2011
Melanie Wolfers, „Entscheide Dich und lebe“, Bene Verlag, 2020